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Kann man Forex-Broker testen?

Natürlich kann man Forex-Broker und ihre jeweilige Software testen. Viele Banken, bei denen man sich ein Depotkonto für den Devisenhandel einrichten kann, bieten ihren künftigen Kunden an, sowohl das Konto an sich als auch die Forex Software über einen gewissen Zeitraum testen zu können. Schließlich legt jeder Mensch seinen Schwerpunkt bei der Funktionalität auf etwas anderes. Der eine Broker möchte, dass die Ausführung seiner Trades möglichst geringe Gebühren kostet und nimmt dafür sogar eine kleine zeitliche Verzögerung der Ausführung in Kauf. Der Nächste wieder legt den größeren Wert auf die Geschwindigkeit der Ausführung, weil er mit größeren Summen agiert und gern auch mal mit Hebeln in den Handel einsteigt. Der Dritte wieder könnte seinen Schwerpunkt bei der optimalen Verwaltung der einzelnen Trades legen, weil er sich auf Optionen spezialisiert hat und dort den Überblick über die gesicherten Rechte zum Verkauf oder Ankauf von Devisen behalten möchte. Dort weist die Forex Software teils erhebliche Unterschiede auf. Um einen für das eigene Trading-Verhalten geeigneten Anbieter zu finden, sollte man die Konditionen und technischen Eigenschaften der einzelnen Forex-Broker vergleichen. Viele Broker bieten auch ein kostenloses Demokonto an.

Auch bei den Automatismen, die eine Forex-Software mitbringen kann, gibt es Unterschiede zwischen den Anbietern. Gut ist es, wenn die Handelssoftware über so genannte Stoppsignale verfügt. Dabei handelt es sich um eine Funktion, bei der bei Erreichen eines individuell festgelegten Grenzwertes oder eine bestimmten Preisdifferenz zwischen zwei Währungen entweder permanente Trades stoppen oder automatisch Trades auslösen kann. Das stellt für den Broker eine echte Erleichterung dar, denn wenn man sich die Handelszeiten der Börsen der Welt anschaut, stellt man fest, dass der Broker eigentlich zwanzig Stunden am Tag am Computer präsent sein müsste. Das wird bei den Banken und Fondsgesellschaften über ein Schichtsystem gelöst, aber als privater einzelner Broker kann man sich mit Hilfe der Stoppsignale ein wenig Freizeit verschaffen, während der die Forex Software dafür sorgt, dass er keine Verluste einfährt. Moderne Forex-Software geht inzwischen sogar so weit, dass sie in der Lage ist, aus den grafischen Darstellungen der Kursverläufe eigenständige Prognosen zum weiteren Kursverlauf zu erstellen.