Bundeswertpapier - Bundesanleihen
Bundesanleihen werden von der Bundesrepublik Deutschland ausgegeben und sind festverzinsliche Wertpapiere. Der Emissionsrythmus liegt bei zwei bis drei Emissionen pro Jahr. Der Bund nutzt dieses Wertpapier zur Beschaffung von Geldern (Kredit) um Haushaltsdefizite auszugleichen, ähnlich wie bei Bundesobligationen, Bundesschatzanweisungen, unverzinslichte Schatzanweisungen, Finanzierungsschätze und Bundesschatzbriefen. Die Laufzeit von Bundesanleihen ist i.d.R. 10 Jahre, gelegentlich 30 Jahre.
Die Zinszahlung erfolgt jährlich und die Rückzahlung zum Nennwert. Sie werden als Wertrechte verkauft, es gibt keine effektiven Stücke (Sie sind Anteil einer Sammelschuldbuchforderung oder Einzelschuldbuchforderung).
Bundesanleihen werden vom Gesetzgeber als mündelsicher erklärt, eine Rückzahlung ist daher garantiert. Bundesanleihen können jederzeit auf Dritte übertragen werden. Der Verkauf bzw. eine vorzeitige Rückgabe der Bundesanleihen ist nach der Börseneinführung täglich zum aktuellen Kurs möglich. Da Bundesanleihen Wertpapiere sind, müssen diese in einem Wertpapierdepot gelagert werden. Wertpapierdepots sind vor allem bei Kreditinstituten gebührenpflichtig, eine gebührenfreie Verwaltung bietet jedoch die Bundesrepublik Deutschland-Finanzangentur GmbH an. Wenn Sie sich für eine Bundesanleihe interessieren, empfehlen wir ihnen sich weitere Detailinformationen einzuholen. Über die Zeit können sich viele Details ändern, und mit diesen Details ändert sich auch die Attraktivität der Geldanlage Bundesanleihe für Sie persönlich. Stellen Sie die Anforderungen Ihren persönlichen Bedürfnissen gegenüber und entscheiden Sie dahingehend für sich, ob diese Geldanlage für Sie in Frage kommt. Vergleichen Sie die Bundesanleihen auch mit anderen Anlagemöglichkeiten.