Den Traum von eigenen vier Wänden kann man beinahe nie komplett aus eigener Tasche finanzieren und in diesem Fall muss man nahezu immer einen entsprechenden Immobilienkredit aufnehmen. Jedoch sollte man vorsichtig sein, da gerade der Immobilienkredit häufig sehr hoch ist, und die Laufzeiten besonders lange sind. Deshalb empfiehlt es sich einen der Auswahl des richtigen Anbieters einen ausführlichen Immobilienkredit Vergleich durchzuführen.
Um einen Immobilienkredit zu erhalten, sollte man zunächst ein Kaufobjekt, also ein Haus und/oder ein Grundstück finden. Von den Banken wird der Wert eben diesen Objektes bewertet und es wird dann eine Summe bestimmt, die dafür gewährt wird. Der Immobilienkredit wird in den meisten Fällen als Hypothekendarkehen vergeben. Die Immobilie selbst wird dabei als Sicherheit für den Immobilienkredit betrachtet. Darunter versteht man, dass eine Grundschuld ins Grundbuch eingetragen wird. Durch diese kann die Bank das Haus bzw. das Grundstück versteigern, falls der Kreditnehmer die vereinbarten Raten nicht mehr zahlen kann. Um einen solchen Kredit zu erhalten, sollten bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Der Antragsteller sollte einen festen Arbeitsplatz und ein regelmäßiges Einkommen haben. Die meisten Kreditinstitute finanzieren nur höchstens 60 bis 80 Prozent. Die restliche Summe sollte sich aus Eigenkapital zusammensetzen. Zwar gibt es inzwischen auch viele Angebote die einen Hauskauf bzw. Hausbau vollständig finanzieren, also 100 Prozent, doch ob diese Variante für den Kreditnehmer tatsächlich sinnvoll ist, ist fraglich. Bei einem Immobilienkredit sollte bereits beim Abschluss eine Zinsbindungsfrist vereinbart werden. Gerade in Zeiten geringer Zinsen empfiehlt es sich diese Frist möglichst lang festzulegen. Hierbei werden in der Regel Laufzeiten zwischen 5 und 20 Jahren zu vereinbaren. Das bedeutet, dass während dieser Periode das Kreditinstitut die Zinsen auch dann nicht steigern kann, wenn sich der Zins am Markt erhöht. Der Kreditnehmer kann jedoch den Kredit nach dem 10. Jahr kündigen und wieder über die Zinsen verhandeln. Auch bei einem Immobilienkredit sollte man selbstverständlich nicht nur mit Kosten für die Zinsen rechnen. Hier fallen ebenso Bearbeitungsgebühren bzw. Provisionen an. All diese Kosten sind im effektiven Zinssatz inbegriffen, deshalb sollte man bei einem Kreditvergleich auf diesen Faktor achten. Denn viele Kreditinstitute werben mit einem geringen Nominalzinssatz, jedoch enthält dieser den erwähnten Kosten nicht.