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Schweizer Banken

Bedeutung der Bankbranche und des Finanzplatzes Schweiz

Der wichtigste Wirtschaftssektor in der Schweiz ist eindeutig der Bankenmarkt, der durch seine politische und wirtschaftliche Stabilität sowie durch das Bankgeheimnis einen sehr guten Ruf in der Schweiz genießt.

Ein besonderer Vorteil des Schweizer Bankensektors liegt in der Vielfalt der Angebote. Das Schweizer Bankensystem basiert auf dem Prinzip der Universalbanken – jede Bank kann alle Bankdienstleistungen anbieten. Spezialisierungen von Banken sind trotzdem zulässig. Der Vorteil der Universalbank liegt natürlich in der Risikoverteilung auf die verschiedenen Bankgeschäfte sowie den unterschiedlichen Kunden aus allen Wirtschaftszweigen.
Überblick über die Bankdienstleistungen:
- Kredit- bzw. Aktivgeschäft
- Vermögensverwaltung bzw. Anlageberatung
- Zahlungsverkehr
- Passivgeschäft
- Wertschriftengeschäft (Börsengeschäft)
- Emissionsgeschäft (Ausgabe von Anleihen)
- Finanzanalysen

Die Schweizer Banken lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen:
Die Credit Suisse Group und die UBS AG sind die zwei Grossbanken der Schweiz und teilen sich über 50 % der gesamten Bilanzsumme. Hierbei ist die UBS AG im Wealth Management und im Individual- und Firmenkundengeschäft weltweit führend. Die Credit Suisse Group ist ein führendes global tätiges Finanzdienstleistungsunternehmen und bietet weltweit Unternehmen, institutionellen Kunden und vermögenden Privatkunden Beratung, umfassende Lösungen und innovative Produkte an.

Die Kantonalbanken der Schweiz gelten als moderne, eigenständige Institute und übernehmen ganz bewusst eine soziale und volkswirtschaftliche Verantwortung. Ihre Vorteile liegen in der Kundennähe und den spezifischen Marktkenntnissen ihres jeweiligen Kantons. Sie sind zu 95 % im Inland tätig.

Die Regionalbanken und Sparkassen gelten als kleinere Universalbanken und beschränken Ihre Tätigkeit auf eine Region, Bankleitzahlen bleiben aber die gleichen. Auch sie glänzen durch Ihre Kundennähe, die lokalen Verhältnisse und die regionalen Wirtschaftskreisläufe. Die Raiffeisenbanken besitzen das dichteste Bankstellennetz und gehören zu den führenden Schweizer Retailbanken. Die Kunden schätzen besonders die Kundennähe, Sympathie, Vertrauenswürdigkeit sowie die exklusiven Vorteile für die Genossenschaftler. Die Privatbanken sind Einzelfimen als Kollektiv- und Kommanditgesellschaften und somit haftet der Privatbankier mit seinem persönlichen Vermögen. Sie arbeiten vorwiegend für Privatkunden.

Sind Ausländer mit mehr als der Hälfte der Stimmen an der Gesellschaft beteiligt, werden sie als Auslandsbanken bezeichnet.

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