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PKV: Wenn wechseln, dann mit Köpfchen

Die private Krankenversicherung steht in Deutschland nicht jedem offen. Arbeitnehmer können sich zum Beispiel nur dann über eine PKV absichern, wenn deren Einkommen innerhalb eines Jahres über der Versicherungspflichtgrenze (JAEG; Stand 2011: 49.500 EUR) liegt. Selbständige und Freiberufler haben dagegen die Chance, ohne Rücksicht auf das Einkommen in die private Krankenversicherung zu wechseln. Wer also das Hobby – Traden – zum Beruf gemacht hat und aus dem Angestelltenverhältnis ausgeschieden ist, kann durchaus auch in die PKV eintreten.

PKV – Drum prüfe, wer sich bindet

Die private Krankenversicherung lockt im Allgemeinen mit dem 1-Bett-Zimmer, der Chefarztbehandlung und natürlich einer wesentlich besseren medizinischen Versorgung. Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass die Versicherer Leistungen nicht umsonst anbieten. Der Beitrag für eine private Krankenversicherung richtet sich unter anderem nach den Leistungen in einem Tarif, dem Alter und dem Geschlecht des Versicherten.

Wer sich rund um auf hohem Niveau in einem Komforttarif absichern will, muss entsprechend tief in die Tasche greifen. Eine verlockende Situation. „Denn wenn ich auf einige der Leistungen verzichte, kann ich bares Geld sparen.“ Versicherte in der privaten Krankenversicherung, die so denken, müssen sich auf eine böse Überraschung gefasst machen. Denn mittlerweile haben Tests gezeigt, dass hier teilweise an der falschen Stelle gespart wird.

Individueller Gesundheitsschutz – Stärke der PKV

Die Möglichkeit, Leistungen zu streichen bzw. extra zu versichern, ist aber gleichzeitig auch eine Stärke der privaten Krankenversicherung. Versicherte können sich einen individuellen Gesundheitsschutz zusammenstellen. Wer statt Chefarzt und Einzelzimmer lieber auf den Heilpraktiker setzt, kann sich in der PKV genauso dafür entscheiden wie für einen umfassenden und hochwertigen Zahnersatz. Eine Grundregel gilt aber immer: Zuerst sollten alle medizinisch relevanten Leistungen in der privaten Krankenversicherung abgedeckt werden, bevor man sich sogenannten Komfortleistungen widmet.

Insbesondere durch Tests von Verbraucherorganisationen ins Kreuzfeuer geraten sind Billigtarife mit hohen Zuzahlungen und abgespeckten Leistungen. Wer sich wirklich für den Wechsel in die PKV interessiert, sollten sich vorab grundlegend informieren. Informationen zur privaten Krankenversicherung finden Wechselwillige auf diesem Portal. Dieses Portal bietet aber nicht nur Fakten zur PKV. Über das Fachportal steht der Weg zum Versicherungsvergleich offen.