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Optimale Geldanlage durch Risikostreuung

Worauf sollte man bei einer optimalen Geldanlage achten? Ist es sinnvoll kurzfristig einen Kredit aufzunehmen, anstatt die Kapitalanlage aufzulösen? Diese und weitere Fragen werden im Folgenden beantwortet.

Eine optimale Risikostreuung beinhaltet eine Diversifizierung auf unterschiedliche Produkte. Eine Kapitalanlage ist nicht optimal gestreut, wenn man sich nur für verschieden Aktien entscheidet.

Gerade, wenn man eine große Summe und einen Großteil seines Vermögens anlegt, sollte man darauf achten einen größeren Prozentsatz in kurzfristig liquidierbaren Anlagemöglichkeiten, wie zum Beispiel Geldmarktkonten (auch bekannt als Tagesgeldkonto) zu investieren, damit man im Falle des kurzfristigen Liquiditätsbedarf keinen teuren Dispositionskredit aufnehmen muss. Hierzu empfiehlt sich ein Tagesgeldkonten Vergleich.

Ebenso sollte man darauf achten nicht zu sehr in eine Richtung zu investieren und zu denken man hätte seine Anlagen ja gestreut und dann stellt man fest, dass man hauptsächlich verschiedene Autoaktien hat und einen Investmentfonds dessen größte Positionen ebenfalls in solche investieren. Dies kann zu großen Problemen führen.

Aktien sollten immer langfristig und gut diversifiziert gekauft werden, außerdem sollte man darauf achten nicht nur in einem Land und nicht nur in eine oder verwandte Branchen zu investieren. Eine vernünftige Streuung wäre zum Beispiel 40 % Europa, 40 % USA, 15 % sonstige, als sicher bekannte Länder und 5 % Emergingmarkets, wie zum Beispiel Indien, China, Indonesien oder Osteuropa.

Außer der oben genannten Anlageformen sollte man auch darüber nachdenken in Rohstoffe zu investieren. Dies geschieht am Besten durch Zertifikate, oder möchten Sie 4 Tonnen Weizen im Wohnzimmer haben? Bei Zertifikaten wird lediglich das Besitzrecht an einer gewissen Menge des speziellen Rohstoffes verbrieft. Diese Form der Anlage ist etwas teurer als eine direkte Anlage, aber die einzig realistische. Des Weiteren sollte man darauf achten nicht unbedingt am Ende eines Trends einzusteigen. Wenn auch die letzte Tageszeitung von einem Goldrausch oder Boom bei bestimmten Rohstoffen spricht, dann, sollte man vielleicht nicht zu diesen überteuerten Preisen investieren, sondern eine Preiskorrektur abwarten.

Eine gute Möglichkeit die Aufgabe einer optimalen Streuung an Experten zu übergeben, ist die Investition in sogenannte Dachfonds, diese sind durch Statuten an eine möglichst risikoarme Streuung gebunden. Auch hier gilt leider, wenig Risiko heißt weniger Rendite.

Sparbücher sollten auf Grund der geringen Rendite nicht in Betracht gezogen werden, außerdem liegt die Auszahlungsgrenze, ohne vorherige Kündigung, i.d.R. bei 2000 € pro Quartal, bei Tagesgeldkonten gibt es dies nicht.

Weitere Alternativen, wie zum Beispiel Bausparverträge, Riester-Rente usw. sollten nur im niedrigen vierstelligen Bereich in Frage kommen, da die Abschlussgebühren dieser Produkte meist die Rendite komplett verschlingen und die staatliche Förderung bei höheren Beträgen daran dann auch nichts mehr ändern kann.

Letztlich bleibt es eine Frage des logischen Menschenverstands, guter Recherche und der persönlichen Präferenzen. Das Geld auf einem Girokonto versauern zu lassen, lohnt auf keinen Fall. Oftmals kosten Girokonten noch Geld. Nur Geschäftskonten haben evtl. eine Guthabensverzinsung. Geschäftskonten Vergleich hilft Ihnen ein gutes Angebot ausfindig zu machen.