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Fondssparen – Risiken und Chancen

Das Grundprinzip vom Fondssparen ist einfach und genial: Ein professioneller Anleger investiert das Geld besonders zinsgünstig auf dem Kapitalmarkt. Das kann sowohl ein Kauf von Wertpapieren sein als auch Immobilieninvestment. Um besonders günstige Konditionen zu erhalten, bündelt ein solcher Fonds die Finanzkraft unzähliger Kleinanleger. So können selbst geringe monatliche Zahlungen ab 50 Euro für das Fondssparen genutzt werden.

Dabei sorgen gesetzliche Regelungen dafür, dass das Geld besonders beim langfristigen Fondssparen recht sicher angelegt ist. Selbst die Anlageform ist vorgeschrieben: Die von Finanzexperten gerade in unsicheren Zeiten empfohlene breite Streuung des Kapitals ist für Investmentanlagen Pflicht. Bei Immobilienfonds sind es beispielsweise 10 Grundstücke, in die gleichzeitig investiert werden muss. Ein weiterer Vorteil des Fondssparens liegt in der Flexibilität. Je nach Kassenlage ist es meist problemlos für den Anleger möglich, seine Zahlungen vorübergehend einzustellen oder aber auch zu erhöhen. Auch beim angesparten Vermögen herrscht eine solche Flexibilität vor. Ein Risiko besteht allerdings in jedem Fall: Dem Kunden werden Fondssparpläne vorgelegt, bei dem eine zumeist sehr günstige Kapitalverzinsung prognostiziert wird. Letztendlich handelt es sich bei solchen Fonds um ein Finanzprodukt, mit dem die Bank in jedem Fall Geld verdient. Verlaufen die Kurse ungünstig und werden bei den Investmentanlagen Fehler gemacht, sind die Ansprüche des Kleinanlegers gering. Dass die Zinsentwicklung hinter den Erwartungen zurückbleibt, ist keine Seltenheit. Gegenüber einigen anderen Anlagen auf dem Kapitalmarkt sind auch Totalverluste möglich, vor deutlichen Turbulenzen auf dem Aktienmarkt ist auch der Fondssparer nicht absolut sicher. Die gesetzlichen Regelungen sollen nur das Risiko so weit wie möglich verringern, dass es zu einer solchen Situation auch wirklich kommt.

Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt jedoch, dass sich das Fondssparen gegenüber anderen Anlagen langfristig lohnt. Wer sein Geld in Investmentfonds über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren anlegt, hat sein Kapital meist deutlich höher verzinst, als es bei Festgeldkonten der Fall gewesen wäre. Wer also plant sein Geld über einen solchen Zeitraum anzulegen, liegt auch in unsicheren Zeiten beim Fondssparen richtig.