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Erst richtig versichern und dann Kapital anlegen

Die Sozialversicherungen haben es vorgemacht. Zum Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden vom damaligen Reichskanzler Bismarck ins Leben gerufen. Diese dienten als erste Absicherung gegen die Widrigkeiten des Lebens.

Auch heute noch sollte man zuallererst an seine Existenzsicherung denken, bevor man mit dem Vermögensaufbau beginnt. Dazu zählt vor allem die Absicherung im Krankheitsfall, durch die GKV oder die PKV. Private Krankenversicherung hat, im Gegensatz zur Krankenkasse, ein größeres Leistungsspektrum und aus diesem Grunde ist sie allen Zugangsberechtigten anzuraten. Neben der Krankenversicherung ist die private Haftpflichtversicherung ein Muss in jeden Versicherungsportfolio. Diese kommt für Schäden auf, die der Versicherte anderen aus Fahrlässigkeit zugefügt hat. Dabei ist es unerheblich ob es sich um Sach- oder Personenschäden handelt. Wer in diese Situation kommt und keine entsprechende Police aufweisen kann, muss für die Kosten aus eigener Tasche aufkommen. Ein günstiger Kredit kann einem zwar aus der Bredouille helfen, jedoch muss dies ja nicht sein. Erst nach diesen Policen kann man auch an andere denken und sollte für seine Lieben eine Hinterbliebenenversicherung abschließen. Auch eine Hausrat-, Rechtschutz- und gegebenenfalls eine Gebäude- und Kfz-Versicherung können nun folgen.

Bleibt nach der Existenzsicherung noch Geld übrig, kann man an eine Kapitalanlage zur Kapitalerhaltung denken. Dabei bietet sich das Sparbuch als sichere Wertanlage besonders an. Ist die Existenz- und Vermögenssicherung abgeschlossen, folgt nun der Kapitalaufbau. Hier kann man auch schon ein höheres Risiko eingehen, um eine dementsprechend hohe Rendite zu erhalten. Hier sollte man aber sein Sicherheitsbedürfnis gegen seine Risikobereitschaft genau abwägen. Wertpapiere, Tagesgeldkonten und offene oder geschlossene Fonds bieten unterschiedlich hohe Renditen, die abhängig von der persönlichen Situation, für die jeweiligen Anlegertypen passend sein können. Doch der Nervenkitzel kommt erst zum Schluss. Das Vermögen ist aufgebaut, die Familie und man selbst hinreichend abgesichert, dann ist es Zeit zum spekulieren. Hier steht die Chance auf überdurchschnittlich hohe Gewinne, dem Risiko eines Totalverlustes oft eins zu eins gegenüber. Ein Finanzberater ist immer offen für alle Fragen des Vermögensaufbaus und berät Verbraucher gern.